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Unser Angebot für Prävention und Aufklärung

Projekte im Kinderschutzbund Oberhausen

Als kleiner Ortsverband zentrieren wir unser Angebot auf ausgewählte Projekte, in denen wir informieren oder konkrete Hilfe im Alltag anbieten. Geleitet werden wir dabei von unserem Credo “Bindung schützt”, so dass wir mit unserem Engagement versuchen, die sozio-ökonomische und psychosoziale Situation der Kinder in Oberhausen und im Besonderen in dem Sozialraum, der unsere Geschäftsstelle unmittelbar umgibt, zu verbessern.

 
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Krabbelgruppe Cityknirpse

In der offenen Krabbelgrupppe in unserer Geschäftstelle an der Styrumer Straße betreuen wir zusammen mit mindestens einem Elternteil ein- bis dreijährige Kinder aus Oberhausen.

Die Krabbelgruppe findet statt: Mo-Do von 9:30 bis 11:30 Uhr
Dienstags und Donnerstags 16 - 18 Uhr

Für weitere Informationen und genaue Termine kontaktieren Sie bitte unsere Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, Telefon: 0208 - 20 35 28. Dieses Engagement des Kinderschutzbundes wird unterstützt durch das Bundes-Programm “Frühe Hilfen” und die Stadt Oberhausen!

Krabbelgruppe Mehrlingsknirpse

Seit 2024 bieten wir auch die offene Mehrlingsgruppe des Kinderschutzbundes in Oberhausen an. Dabei handelt es sich um ein niederschwelliges, sach- und fachgerechtes Betreuungs- und Spielangebot für Mehrlingskinder unter drei Jahren zusammen mit ihren Müttern. Angeleitet und unterstützt werden die Teilnehmer durch eine ausgebildete Kinderkrankenschwester.

Die Maßnahme findet statt:
Freitags von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr

Das Angebot bietet Eltern von Zwilligen und anderen Mehrlingen die Möglichkeit, die Betreuung zusammen mit ihren Mehrlingskindern wahrzunehmen – in einem außerhäuslichen Kontext mit anderen Mehrlings- kindern und Eltern/-teilen. 

Gerade Eltern von Mehrlingen sind besonderen Belastungen ausgesetzt und können hier in einer Gruppe mit gleichen Mehrlingsherausforderungen sich austauschen können Erfahrungen sammeln und Hilfen erhalten. 

Willkommen sind Zwillinge, Drillinge und Vierlinge zusammen mit einem oder beiden Elternteilen.

Das Angebot ist kostenlos durch die Unterstützung der Stadt Oberhausen und des Bundesprogramms “Frühe Hilfen”.

Nähere Informationen und Anmeldung unter: Kinderschutzbund Oberhausen, Styrumer Straße 27 46045 Oberhausen Telefon: 0208 - 20 35 28

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Begleiteter Umgang

Die Trennung der Eltern ist für Kinder immer ein verstörendes Erlebnis. Oft sind Kinder schon lange vor der Trennung Zeugen gegenseitiger Kränkungen und des Verletztseins ihrer Eltern. In manchen Fällen überdauern solche Auseinandersetzungen die Trennung. Dann wird es für das Kind schwierig, eine Verbindung mit dem getrennt lebenden Elternteil zu halten.

Für solche Fälle bietet der Kinderschutzbund dem getrennt lebenden Elternteil und seinem Kind einen neutralen Treffpunkt und begleitende Betreuung an. Diese hat zum Ziel, das Vertrauen zwischen dem Kind und seinem getrennt lebenden Elternteil wie auch zwischen den getrennten Eltern zu stärken und damit den Weg für zukünftige Kontakte frei zu machen. Betreuten Umgang kann ein Elternteil im Trennungsfall beim Jugendamt beantragen. Er kann auch vom Jugendamt oder vom Familiengericht angeordnet werden.

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Kinderkleidermarkt

Unser Kinderkleidermarkt bietet eine große Auswahl an guter Second-Hand-Kinderkleidung. Gegen eine kleine Spende können die Sachen erworben werden. Schauen Sie doch von Montags bis Freitags zwischen 9:30 und 12:30 Uhr einfach mal vorbei.

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Gruppe für abgebende Eltern

Wenn ein Kind im Rahmen einer Jugendhilfemaßnahme fremd untergebracht wird, ergeben sich hieraus besondere emotionale Belastungen für die betroffenen Eltern. Wir bieten eine durch unsere Fachkraft, Herrn Röhl, geleitete Gruppe an, in welcher abgebende Eltern Raum haben, die aktuelle Situation zu reflektieren und konstruktive Handlungs- und Mitwirkungskonzepte zu entwickeln.

Diese Treffen der Gruppe "Mein Kind lebt bei fremden Menschen" findet am Mittwochs in unregelmäßigen Abständen in den Räumen des Kinderschutzbundes statt. Willkommen sind alle Eltern, deren Kinder in einer Jugendhilfeeinrichtung oder einer Pflegefamilie leben. Hier ist die Möglichkeit des Austausches mit Menschen in ähnlicher schwieriger Situation gegeben.
Im Hilfeplanprozess der Jugendhilfe ist der Fokus der Beteiligten –richtigerweise-hauptsächlich auf die Entwicklung und das Wohl des Kindes gerichtet. Gerade die Abgabe oder Herausnahme eines Kindes aus der Ursprungsfamilie ist aber auch für die leiblichen Eltern mit vielfältigen Erfahrungen verbunden. Überforderung, Schuld und Scham sind einige der Gefühle, mit denen viele abgebende Eltern konfrontiert sind und für die sie nur selten Gesprächsmöglichkeiten oder Verständnis in ihrem nahen Umfeld finden. Die Eltern sollen daher Wertschätzung, Verständnis, Mitgefühl und Unterstützung in der Gruppe erfahren.
In den Treffen werden Fragestellungen diskutiert, die von den Eltern eingebracht werden z.B.
Wie gehe ich mit meiner Scham oder der Schuldzuweisung und Stigmatisierung durch mein Umfeld um?
Wie kann ich mit meinen Ängsten (vor Entfremdung meines Kindes /vor dem Verlust meiner Elternposition) umgehen?
Wie kann ich trotz der Trennung mit meinem Kind in Kontakt bleiben? Wie gehe ich mit den Pflegeeltern/Erziehern um, bei denen mein Kind nun lebt? Welche Gefühle habe ich ihnen gegenüber?
Wie kann ich mich beim Umgang verhalten, damit es meinem Kind gut geht?
Welche (Umgangs-) Rechte habe ich? Wie kann ich mich konstruktiv im Hilfeplanprozess beteiligen? Wie ist meine rechtliche Stellung im Hilfeplanprozess?
Was kann ich tun? /welche Bewältigungsstrategien sind für mich sinnvoll? / welche Hilfen kann ich in Anspruch nehmen, damit ich mich als Vater/ Mutter auch in der Trennungssituation weiterentwickle?

Aber auch der Bericht positiver Begegnungen und Erfahrungen (z.B. beim Umgang oder HPG/Gericht), ermöglichen an positiven Beispielen zu lernen und ermutigen die Eltern, sich auch weiter aktiv an der Entwicklung ihres Kindes zu beteiligen.

Trotz der Moderation der Gruppe durch eine Fachkraft folgt die Arbeit im weitesten Teil dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“. Moderiert wird die Gruppe durch Sebastian Röhl (Diplom-Pädagoge in Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten).

Dieses Gruppenangebot ist ein Angebot des Kinderschutzbundes Oberhausen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Wer sich informieren möchte, kann über meinkindlebtbeifremdenmenschen@web.de Kontakt aufnehmen.

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Systemische Familientherapie im Trennungsfall

Trotz der Realität häufiger Trennungen von Eltern stellt diese für die betroffenen Eltern und Kinder in der Regel eine erhebliche Belastungsprobe dar. Insbesondere die Aufrechterhaltung gemeinsamer Elternschaft sowie das angemessene Verstehen und Beantworten der kindlichen Reaktionen nach der Trennung sowie die Schaffung eines entwicklungsförderlichen Kontaktes zu beiden Eltern sind mögliche Themen der Arbeit unserer Fachkraft, Herr Röhl.

BIS-Protoschule Marienschule

Im Rahmen unseres in Kooperation mit dem Rotary Club Antony-Hütte von 2013 bis 2017 durchgeführt BIS-Projektes (Bindung schützt) wurde das BlS-Unterprojekt Protoschule mit dem BIS-Förderpreis (10.000 €, gespendet vom Rotary-Club) bedacht, um die Arbeit weitere 4 Jahre fortzuführen. Konkret geht es darum, dass die Schule, LehrerInnen und OGATA-Betreuerlnnen von unserer Fachkraft, Frau Bierod, dabei unterstützt werden, die Bindungsbedürfnisse von Grundschülern vermehrt in den Focus ihrer Aufmerksamkeit zu stellen, als dies im Schulalltag gemeinhin geschieht. In diesem Rahmen bietet Frau Bierod zudem Einzel- oder Gruppensupervisionen an.

Wir unterstützen folgende Fremdprojekte

Elternbriefverteilung

Unsere Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer sorgen für die Lagerung und Verteilung der Elternbriefe im Stadtgebiet. Die informativen Broschüren finden Sie unter anderem bei Kinderärzten, in Kindergärten und in Beratungsstellen. Die Elternbriefe sind in mehreren Sprachen erhältlich.